Pfingsttörn 2014 / HR-SLO-HR / 24.05. – 09.06.

Mai- / Pfingsttörn – HR (Rab, Istrien, Slovenien und zurück) / 24.05. – 09.06.

Der erste Urlaub dieses Jahr startete am 24.05. und als Ziel wurde Venedig festgelegt. Es sollte eine Revivialtour für den Skipper werden, da in Istrien seine Seglerkarriere begann.
Als Crew heuerten Sibylle, Sohn Stefan und seine Freundin Katja an, Schiffsführer war wie üblich der Skipper. Am Ende sollten nach zwei Wochen 271,1nm geloggt werden – doch der Reihe nach!
Wir haben am Anreisetag Stefan´s Auto nach Izola verbracht, dort wollten die beiden Youngster nach einer Woche abmustern, gemeinsam mit Sibylle wollte ich das Schiff dann wieder zurück bringen. So waren wir nach einer etwas längeren Anreise am Nachmittag in Rab wo wir das Schiff bevorratet haben und uns für die Abreise am Folgetag vorbereitet haben. Auch beim Familientörn ist eine Sicherheitseinweisung und die Verteilung von Notrollen obligatorisch. Natürlich war noch Zeit für einen „Willkommensschluck“ in der Beach-Bar!
„Leinen los“ am Sonntag, erstes Ziel sollte Veli Losinj sein, ein kleiner, traumhafter Ort wo wir direkt neben dem Restaurant liegen konnten und einen kleinen Mittagssnack – Prsut & Sir – zu uns nahmen…
???????????????????????????????
Bereits auf der Überfahrt dorthin bekamen wir Delfine zu sehen – es sollte nicht das einzige Mal bleiben!
???????????????????????????????
Die erste Nacht haben wir dann in Ilovik an einer Boje verbracht, wo wir herrlich Baden konnten. Das Meer war zwar noch erfrischend im Wortsinn, doch hier gilt „Augen zu und rein“…
Zum Essen sind wir mit dem Dinghi getuckert. Alles in Allem ein sehr schöner Beginn des Urlaubs.
Am nächsten Tag schon haben wir uns die Kvarner Bucht vorgenommen – wir sind morgens los und waren bereits am Abend in Pomer in der ACI Marina. Da nicht viel Wind war mussten wir die Überfahrt unter Motor machen.
Am Dienstag war uns der Wind hold – es war optimaler Segelwind, allerdings hatte sich durch die anhaltenden Gewitter in der Nacht eine unangenehme und relativ hohe Welle aufgebaut. Beim Leuchtturm Porer zeigte sich schnell, dass es gegebenenfalls besser ist die Überfahrt nach Venedig (55nm / 10h) nicht anzutreten.
Dies wurde so dann auch einstimmig beschlossen. Warum dürft Ihr einfach raten – nur soviel – der Unterschied zwischen Luv und Lee war relevant…
Ersatzweise sind wir zwei Tage in Rovinj geblieben – aus meiner Sicht das schönste Städtchen Istriens! Katja konnte bummeln, ich hatte wiederum Probleme mit der Dieselpest aus 2013 zu bekämpfen und am Abend sind wir das erste Mal so richtig toll beim Essen gewesen!
???????????????????????????????
Als es weiterging haben wir Rovinj von der Seeseite aus noch einmal in aller Pracht bewundern dürfen…
???????????????????????????????
Das nächste Ziel hieß Cervar Porat – heute sicher eine der hässlicheren Städte an Istrien´s Küste – durfte der Skipper diese im Jahr 1979 noch in voller Blüte erleben, dort wurden gleich doppelt die Grundsteine meiner Segelleidenschaft gelegt! Für uns aber sehr schön zu wissen, dass wir dort Franz-Josef & Ulla treffen würden, das erste Mal auf eigenem Kiel seit unserem Abschied dort im Jahre 2004. Abends waren wir zusammen Essen, es war überhaupt ein recht lustiges Zusammentreffen – Danke nochmal FJ, dass Du uns zur Kartbahn gebracht hast – Stefan hat sich das richtig gewünscht…
???????????????????????????????
Die Bavaria 340 Caribic von den Beiden könnt Ihr Euch übrigens hier ansehen…
Jetzt wurde es spannend, das erste Mal mit den neuen EU Papieren ins „Ausland“ – nach Slovenien!
Wir sind also über Novigrad nach Piran gefahren, haben uns dort zwei Stunden die Stadt angesehen und sind dann weiter nach Izola wo für Stefan & Katja am Tag darauf die Reise zu Ende war.
???????????????????????????????
Ich ließ die Crewliste ändern und bin mit Sibylle umgehend zurück nach Kroatien gefahren, der Wetterbericht war noch immer nicht wirklich sommerlich!
Schön war, dass wir in Izola die TARU besucht haben und Michael von ABC dort treffen konnten.
Zurück in Kroatien, diesmal haben wir schnell und freundlich in Umag einklariert, sind wir in einem Zug bis Vrsar gefahren. Wir haben das Städtchen, die perfekte Marina und den freundlichen Service sehr genossen. Beim Anlegen hat uns ein Mann geholfen bei dem ich mir dachte „den kenn ich doch“ – und so ist´s mir dann auch rausgerutscht!
Günter, so heißt er – wir haben gleich auf´s Du bei uns an Bord angestoßen – war mein SSS Prüfer in Portoroz letztes Jahr. Er ist mit seiner Yacht in Vrsar stationiert.
Für uns ging es Schlag auf Schlag weiter, wir wollten zurück über die Kvarner und zwischen den Inseln noch etwas Urlaub machen und abhängen. Eigentlich stand ein langer Schlag direkt über die Kvarner Bucht auf der Agenda, doch erstens kam es anders und zweitens als ich dachte!
Eine heftige Gewitterfront mit starken Regenschauern hat das Matchrace mit Nessaja gewonnen und uns pitschnass zu einem weiteren Aufenthalt in Veruda gezwungen.
Dies war aber deswegen sehr schön, weil wir dort Rita & Ulrich aus dem MSF treffen konnten und Ihre eben erworbene Beneteau Oceanis 42CC besichtigen konnten. Ein wunderschönes Schiff – Euch Beiden nochmal „Danke“ für das Bierchen!
Wir machten noch eine weitere Bekanntschaft, Christa & Detlef mit Ihrer Najad 390 lagen neben uns und wir haben ein paar Worte gewechselt. Da wussten wir noch nicht, dass wir die Beiden noch zweimal wiedertreffen würden und in Ilovik zweimal sehr nett miteinander zu Abend essen werden.
Am Tag danach sind wir über die Kvarner gesegelt, bei wenig Wind und Welle recht unspektakulär – Ziel war Mali Losinj…
???????????????????????????????
Warum Mali Losinj? Weil wir anderntags schnell rüber nach Susak wollten…
Eine Premiere, davon gibt es für uns in HR nicht mehr allzuviele, deshalb haben wir auch versucht die Insel ein bisschen zu entdecken und sind eine Nacht an der Boje dort geblieben.
Die Bora in dieser Nacht war aber stärker als vorausgesagt und somit für uns Garant für eine unruhige Nacht.
???????????????????????????????
Nach zwei gemütlichen Urlaubs- und Chilltagen in Ilovik ging es unter Segeln weiter nach Pag / ACI Simuni…
???????????????????????????????
Auch dort war es recht unspektakulär, leider war zwei Schiffe weiter eine Jugendcrew mit Hang zum übermäßigen Alkoholkonsum zu Gast. Diese übten sich im „Wildbiseln“ (für Nichtbayern – sie haben stetig an den Wegrand gepinkelt) und sind nackig mit dem Klappradl durch die Marina gefahren.
IMG_0412
Soweit nicht schlimm, wenn das aber beim Frühstück schon anfängt nervt´s nach zwei Tagen.
Deshalb – abermals „Leinen los“ – und morgens um 0515 ab nach Hause, nach Supetrsaka Draga, wo der Urlaub ein wunderschönes Ende finden sollte.
Was gehört da dazu? Natürlich, ein Glas Wein, ein gutes Essen und ein romantischer Sonnenuntergang!
IMG_1357

IMG_1346

Zu dieser Reise gibt es am linken Seitenrand noch ein paar Bilder zum Nachempfinden und Miterleben – Impressionen HR 2014…

Hinterlasse einen Kommentar

WordPress Site über die schönste Nebensache der Welt – Segeln!